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   VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05   

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VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05 (https://dejure.org/2005,24551)
VG Hamburg, Entscheidung vom 26.05.2005 - 13 K 195/05 (https://dejure.org/2005,24551)
VG Hamburg, Entscheidung vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 (https://dejure.org/2005,24551)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2000 - 22 B 762/00

    Abgrenzung der zur Unterstützung eines geistig behinderten Elternteils mit Kind

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    Das Gericht stützt seine Entscheidung nämlich darüber hinaus im Interesse einer endgültigen Klärung der Zuständigkeitsfrage auf folgende Erwägungen: Die Frage, wie der Hilfebedarf rechtlich zutreffend zu erfassen ist, wenn eine (minderjährige oder volljährige) Frau, die zuvor selbst bereits hilfebedürftig war - sei es wegen Erziehungsdefiziten (nach SGB VIII) oder einer Behinderung (nach BSHG/SGB XII) - ein Kind bekommt, ist gesetzlich nicht hinreichend klar geregelt und daher umstritten (vgl. etwa Deutscher Verein, NDV 1999, 281; Wiesner, NDV 1998, 225; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht --DIJuF -, Rechtsgutachten, JAmt 2004, 312 u. 476; JAmt 2005, 127; VG Düsseldorf, Urt. v. 31.8.1998, ZFSH/SGB 1999, 84;OVG Münster, Beschl. v. 30.11.2000, JAmt 2001, 424 = FEVS 53, 265; OVG Münster, Urt. v. 26, 4.2004, ZfJ 2005, 208; OVG Münster, Urt. v. 26.4.2004, JAmt 2005, 148; s. auch BVerwG, Urt. v. 12.12.2002, BVerwGE 117, 261 - Mutter- und-Kind-Einrichtung im Strafvollzug -).

    Auch behinderte Menschen besitzen einen Anspruch darauf, in einer beschützenden und unterstützenden Umgebung eine Bindung und Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen (OVG Münster, Beschl. v. 30.11.2000, FEVS 53, 265 = JAmt 2001, 424).

  • BVerwG, 12.12.2002 - 5 C 48.01

    Jugendhilfe in Mutter-und-Kind-Einrichtungen des Strafvollzuges;

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    Das Gericht stützt seine Entscheidung nämlich darüber hinaus im Interesse einer endgültigen Klärung der Zuständigkeitsfrage auf folgende Erwägungen: Die Frage, wie der Hilfebedarf rechtlich zutreffend zu erfassen ist, wenn eine (minderjährige oder volljährige) Frau, die zuvor selbst bereits hilfebedürftig war - sei es wegen Erziehungsdefiziten (nach SGB VIII) oder einer Behinderung (nach BSHG/SGB XII) - ein Kind bekommt, ist gesetzlich nicht hinreichend klar geregelt und daher umstritten (vgl. etwa Deutscher Verein, NDV 1999, 281; Wiesner, NDV 1998, 225; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht --DIJuF -, Rechtsgutachten, JAmt 2004, 312 u. 476; JAmt 2005, 127; VG Düsseldorf, Urt. v. 31.8.1998, ZFSH/SGB 1999, 84;OVG Münster, Beschl. v. 30.11.2000, JAmt 2001, 424 = FEVS 53, 265; OVG Münster, Urt. v. 26, 4.2004, ZfJ 2005, 208; OVG Münster, Urt. v. 26.4.2004, JAmt 2005, 148; s. auch BVerwG, Urt. v. 12.12.2002, BVerwGE 117, 261 - Mutter- und-Kind-Einrichtung im Strafvollzug -).

    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 117, 261) hat die gemeinsame Unterbringung von Mutter und Kind in einer Justizvollzugsanstalt bezogen auf das Kind als (unbenannte) Maßnahme nach § 27 SGB VIII betrachtet und eine Hilfe nach § 19 SGB VIII abgelehnt, da die Unterbringung nicht wegen der Persönlichkeitsentwicklung der Mutter notwendig war.

  • OVG Hamburg, 31.01.2003 - 4 Bs 443/02

    Sozialhilfe- und Jugendhilfeträger in Hamburg

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    In einer weiteren Entscheidung (VG Hamburg, Beschl. v. 15.11.2002, 13 VG 4829/2002; Beschwerde vom OVG, Beschl. v. 31.1. 2203 - 4 BS 443/02 -, zurückgewiesen) hat das Gericht in einem ähnlichen Fall einer Drogentherapie die dortigen Maßnahmen als Kombinationsleistung nach § 39 BSHG und § 19 SGB VIII für möglich gehalten, wobei dies nicht abschließend geklärt zu werden brauchte, da für beide Hilfearten der in Anspruch genommene Träger gleichermaßen zuständig war.
  • BVerwG, 23.09.1999 - 5 C 26.98

    Hilfe für junge Volljährige; Junge Volljährige, Hilfe für -; Vor- und Nachrang

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    Die Vorschrift des § 43 SGB I kann nicht nur im gerichtlichen Eilverfahren, sondern auch im Klageverfahren als Anspruchsgrundlage herangezogen werden (vgl. BVerwGE 109, 325; am Ende).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.04.2004 - 12 A 2598/02

    Anspruch auf Erstattung von Kosten der Jugendhilfe in Form einer Heimerziehung;

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    Das Gericht stützt seine Entscheidung nämlich darüber hinaus im Interesse einer endgültigen Klärung der Zuständigkeitsfrage auf folgende Erwägungen: Die Frage, wie der Hilfebedarf rechtlich zutreffend zu erfassen ist, wenn eine (minderjährige oder volljährige) Frau, die zuvor selbst bereits hilfebedürftig war - sei es wegen Erziehungsdefiziten (nach SGB VIII) oder einer Behinderung (nach BSHG/SGB XII) - ein Kind bekommt, ist gesetzlich nicht hinreichend klar geregelt und daher umstritten (vgl. etwa Deutscher Verein, NDV 1999, 281; Wiesner, NDV 1998, 225; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht --DIJuF -, Rechtsgutachten, JAmt 2004, 312 u. 476; JAmt 2005, 127; VG Düsseldorf, Urt. v. 31.8.1998, ZFSH/SGB 1999, 84;OVG Münster, Beschl. v. 30.11.2000, JAmt 2001, 424 = FEVS 53, 265; OVG Münster, Urt. v. 26, 4.2004, ZfJ 2005, 208; OVG Münster, Urt. v. 26.4.2004, JAmt 2005, 148; s. auch BVerwG, Urt. v. 12.12.2002, BVerwGE 117, 261 - Mutter- und-Kind-Einrichtung im Strafvollzug -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.04.2004 - 12 A 2434/02

    Anwendung der Vorschriften über ErstattungsansprüQualifizierung der Betreuung

    Auszug aus VG Hamburg, 26.05.2005 - 13 K 195/05
    Das Gericht stützt seine Entscheidung nämlich darüber hinaus im Interesse einer endgültigen Klärung der Zuständigkeitsfrage auf folgende Erwägungen: Die Frage, wie der Hilfebedarf rechtlich zutreffend zu erfassen ist, wenn eine (minderjährige oder volljährige) Frau, die zuvor selbst bereits hilfebedürftig war - sei es wegen Erziehungsdefiziten (nach SGB VIII) oder einer Behinderung (nach BSHG/SGB XII) - ein Kind bekommt, ist gesetzlich nicht hinreichend klar geregelt und daher umstritten (vgl. etwa Deutscher Verein, NDV 1999, 281; Wiesner, NDV 1998, 225; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht --DIJuF -, Rechtsgutachten, JAmt 2004, 312 u. 476; JAmt 2005, 127; VG Düsseldorf, Urt. v. 31.8.1998, ZFSH/SGB 1999, 84;OVG Münster, Beschl. v. 30.11.2000, JAmt 2001, 424 = FEVS 53, 265; OVG Münster, Urt. v. 26, 4.2004, ZfJ 2005, 208; OVG Münster, Urt. v. 26.4.2004, JAmt 2005, 148; s. auch BVerwG, Urt. v. 12.12.2002, BVerwGE 117, 261 - Mutter- und-Kind-Einrichtung im Strafvollzug -).
  • VG München, 07.11.2012 - M 18 K 11.326

    Sachliche Zuständigkeit für Leistungen nach § 19 SGB VIII im Fall einer Mutter

    Das Defizit in der Erziehungspersönlichkeit des Elternteils kann auch auf dessen geistige, seelische oder körperliche Behinderung zurückgehen (vgl. BVerwG, U.v. 22.10.2009 - 5 C 19/08 - BVerwGE 135, 159; OVG Münster, B.v. 30.11.2000 - 22 B 762/00 - JAmt 2001, 424; VG Gelsenkirchen, U.v. 10.6.2005 - 19 K 1193/03 - juris Rn. 18; VG Hamburg, U.v. 26.5.2005 - 13 K 195/05 - ZfJ 2005, 486; VG München, U.v. 15.2.2006 - M 18 K 04.6150 - juris Rn. 17; BayVGH, B.v. 30.1.2012 - 12 BV 11.2216 - juris Rn. 20; Wiesner, SGB VIII, 4. Aufl. 2011, § 19 Rn. 9a).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2007 - 12 A 866/06

    Sozialrechtliche Ausgestaltung der Abgrenzung von Jugendhilfe und Sozialhilfe;

    VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, ZfJ 2005, 486.

    - 22 B 762/00 -, a.a.O.; VG Düsseldorf, Urteil vom 31. August 1998 - 19 K 4705/95 -, NDV-RD 1999, 86; Urteil vom 6. April 2005 - 19 K 8703/02 -, Juris; VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, a.a.O.; Kunkel, in: LPK-SGB VIII, 3. Aufl., § 19 Rdn. 18; Münder u.a., FK-SGB VIII, 5. Aufl., § 19 Rdn. 18.

    Dabei kann dahinstehen, ob sich die Hilfe nach den Grundsätzen der Spezialität deswegen vorrangig nach § 19 SGB VIII richtet, weil die Eingliederungshilfe von ihrer Konzeption her auf Einzelpersonen bezogen ist und mit dem Eintritt einer Schwangerschaft und/oder Geburt das Kind mit der Folge in den Mittelpunkt rückt, dass sich die Hilfeform nunmehr vorrangig an dessen Belangen orientiert, so VG Düsseldorf, Urteil vom 31. August 1998 - 19 K 4705/95 -, a.a.O.; zustimmend: OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, a.a.O.; vgl. auch: Münder u.a., FK-SGB VIII, a.a.O., § 19 Rdn. 18; Fischer, in: Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII, 3. Aufl., § 19 Rdn. 22, bzw. daraus, dass § 19 SGB VIII anders als die sozialhilferechtliche Eingliederungshilfe nicht nur auf die Eingliederung des Elternteils, sondern mit der Unterstützung desselben auch darauf abzielt, Erziehungsdefizite beim Kind abzuwenden, vgl. zu dieser Ansicht: OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, a.a.O.; ihm folgend: VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, a.a.O.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 10. Juni 2005 - 19 K 1193/03 -, Juris, oder nicht vielmehr ausschließlich aus Gründen der hier noch einschlägigen Konkurrenzbestimmung des § 10 Abs. 2 SGB VIII a. F. (jetzt: § 10 Abs. 4 SGB VIII).

    - 13 K 195/05 -, a.a.O.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2010 - L 20 SO 38/09

    Sozialhilfe

    Ähnliches gilt für die Ansicht des OVG Münster (Beschluss vom 30.11.2000 - 22 B 762/00; ihm folgend VG Hamburg, Urteil vom 26.05.2005 - 13 K 195/05; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 10.06.2005 - 19 K 1193/03), § 19 SGB VIII sei dem sich mit dem Ziel der sozialhilferechtlichen Eingliederungshilfe nur teilweise überschneidenden doppelten Ziel der Unterstützung des Vaters oder der Mutter verpflichtet, die jedoch letztlich der Pflege und Erziehung des Kindes zugute komme.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2008 - 12 A 510/08
    - 12 A 866/06 - Juris, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, FEVS 53, 265; VG Düsseldorf, Urteil vom 31. August 1998 - 19 K 4705/95 -, NDV-RD 1999, 86; Urteil vom 6. April 2005 - 19 K 8703/02 -, Juris; VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, ZfJ 2005, 486; siehe auch: Kunkel, in: LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 19 Rdn. 18; Münder u.a., FK-SGB VIII, 5. Aufl. 2006, § 19 Rdn. 18 und 19, Fischer, in: Schell-horn/Fischer/Mann, SGB VIII, 3. Aufl. 2007, § 19 Rdnr. 22, Struck, in: Wiesner, SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 19 Rdnr. 20.

    Dabei kann dahinstehen, ob sich die Hilfe nach den Grundsätzen der Spezialität deswegen vorrangig nach § 19 SGB VIII richtet, weil die Eingliederungshilfe von ihrer Konzeption her auf Einzelpersonen bezogen ist und mit dem Eintritt einer Schwangerschaft und/oder Geburt das Kind mit der Folge in den Mittelpunkt rückt, dass sich die Hilfeform nunmehr vorrangig an dessen Belangen orientiert, so VG Düsseldorf, Urteil vom 31. August 1998 - 19 K 4705/95 -, a.a.O.; zustimmend: OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, a.a.O.; vgl. auch: Münder u.a., FK-SGB VIII, a.a.O., § 19 Rdn. 18; Fischer, in: Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII, a.a.O., § 19 Rdn. 22, oder weil § 19 SGB VIII - anders als die sozialhilferechtliche Eingliederungshilfe - nicht nur auf die Eingliederung des Elternteils, sondern mit der Unterstützung desselben auch darauf abzielt, Erziehungsdefizite beim Kind abzuwenden, vgl. zu dieser Ansicht: OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, a.a.O.; ihm folgend: VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, a.a.O.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 10. Juni 2005 - 19 K 1193/03 -, Juris, ohne dass es des Rückgriffs auf spezielle Konkurrenzregeln bedürfte, oder ob das Rangverhältnis nicht vielmehr doch maßgeblich mit der Konkurrenzbestimmung des § 10 Abs. 2 SGB VIII a. F. (bzw. § 10 Abs. 4 SGB VIII n.F.) zusammenhängt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2007 - L 20 SO 15/06

    Sozialhilfe

    Ähnliches gilt für die Ansicht des Oberverwaltungsgerichts Münster (Beschluss vom 30.11.2000 - 22 B 762/00; ihm folgend VG Hamburg, Urteil vom 26.05.2005 - 13 K 195/05; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 10.06.2005 - 19 K 1193/03), § 19 SGB VIII sei dem sich mit dem Ziel der sozialhilferechtlichen Eingliederungshilfe nur teilweise überschneidenden doppelten Ziel der Unterstützung des Vaters oder der Mutter verpflichtet, die jedoch letztlich der Pflege und Erziehung des Kindes zugute komme.
  • VG Augsburg, 05.07.2011 - Au 3 K 10.1234

    Abgrenzung Jugendhilfe zur Sozialhilfe; Unterbringung einer behinderten Mutter

    Als Hilfeart kommt vorliegend eine Hilfe nach § 19 SGB VIII ("Gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder") oder Hilfe zur Erziehung nach § 27 SGB VIII entweder in Verbindung mit § 34 SGB VIII (sonstige betreute Wohnform) oder als "unbenannte" (atypische) Hilfe (vgl. dazu HessVGH vom 12.12.2000 1 TG 3694/00; VG Hamburg vom 18.1.2001 13 VG 0569/2001 und vom 26.05.2005 13 K 195/05, sämtliche juris) in Betracht, wofür jeweils die Beklagte zuständiger Träger der Jugendhilfe ist; bei allen genannten Hilfearten ist auch der notwendige Unterhalt (jedenfalls) des Kindes Bestandteil der Hilfe.

    Selbst wenn eine Hilfe nach § 19 SGB VIII, die für ihren Anwendungsbereich anderen Hilfen nach dem SGB VIII vorgeht (BVerwG vom 22.6.2005 5 B 69/04; OVG NRW 26.4.2004 12 A 2434/02; VG Hamburg vom 26.5.2005 13 K 195/05, sämtliche juris; Fischer in Schellhorn/Fischer/Mann, a.a.O., RdNr. 21 zu § 19), nicht in Frage kommen sollte, etwa weil die durch einen Schlaganfall mit nachfolgender halbseitiger Lähmung verursachte Körperbehinderung und nicht die Persönlichkeitsentwicklung ursächlich für die Beeinträchtigung der Erziehungsfähigkeit ist, wäre von der Beklagten jedenfalls Hilfe zur Erziehung nach § 27 Abs. 1 SGB VIII für die Unterbringung des Kindes zu leisten.

  • VG Arnsberg, 29.04.2008 - 11 K 2316/07

    Anspruch eines nachrangig verpflichteten Sozialleistungsträgers gegen einen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30.11.2000 aaO.; Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf, Urteil vom 31.08.1998 - 19 K 4705/95 -, Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzgebung (ZFSH/SGB) 1999, 84 f.; VG Hamburg, Urteil vom 26.05.2005 - 13 K 195/05 -, Zeitschrift für Jugendhilfe (ZfJ) 2005, 486; VG H1.
  • VG München, 07.09.2022 - M 18 K 18.1925

    Kostenerstattung (Stattgabe), Betreuung in Eltern-Kind-Einrichtung, Mutter mit

    Maßstab ist daher immer das Entwicklungspotenzial im Hinblick auf die Elternkompetenz und nicht auf die Erreichbarkeit einer Verselbstständigung (BeckOGK/Schermaier-Stöckl, 1.7.2022, SGB VIII § 19 Rn. 19, 20; OVG NW, B.v. 2.2.2017 - 12 B 119/17 - juris Rn. 8 ff.; NdsOVG, B.v. 18.7.2016 - 4 ME 163/16 - juris Rn. 4; BayLSG, U.v. 10.5.2016 - L 8 SO 46715 - UA S. 14; VG Gelsenkirchen, U.v. 10.6.2005 - 19 K 1193/03 - juris Rn. 21; VG Hamburg, U.v. 26.5.2005 - 13 K 195/05 - juris Rn. 25: ausreichend ist das Ziel eines Lebens in einer ambulant betreuten Wohnform, in der die betreffende Hilfeempfängerin auch vor der Geburt gelebt hat; VG München, U.v. 7.11.2012 - M 18 K 11.326 - juris Rn. 54).
  • VG München, 08.06.2022 - M 18 K 17.4961

    Kostenerstattung, Betreuung in Eltern-Kind-Einrichtung, Mutter mit geistiger

    § 19 SGB VIII ist aber auch bei Elternteilen anwendbar, bei denen eine völlige Verselbständigung nicht möglich erscheint (i.E. OVG NW, B.v. 30.11.2000 - 22 B 762/00 - juris Rn. 11 ff.; B.v. 2.2.2017 - 12 B 119/17 - juris Rn. 8 ff.; NdsOVG, B.v. 18.7.2016 - 4 ME 163/16 - juris Rn. 4; BayLSG, U.v. 10.5.2016 - L 8 SO 46715 - UA S. 14; VG Gelsenkirchen, U.v. 10.6.2005 - 19 K 1193/03 - juris Rn. 21; VG Hamburg, U.v. 26.5.2005 - 13 K 195/05 - juris Rn. 25: ausreichend ist das Ziel eines Lebens in einer ambulant betreuten Wohnform, in der die betreffende Hilfeempfängerin auch vor der Geburt gelebt hat; VG München, U.v. 7.11.2012 - M 18 K 11.326 - juris Rn. 54).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2007 - 12 B 1237/07

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Bewilligung von

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2000 - 22 B 762/00 -, FEVS 53, 265, VG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2005 - 13 K 195/05 -, ZfJ 2005, 486, jeweils m. w. N.
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